COTTBUS Am Mittwoch hatte die Klasse 8c der Paul-Werner-Oberschule Besuch aus der RUNDSCHAU-Redaktion. Im Rahmen des Projektes "ZiSch – Zeitung in der Schule" berichtete eine Reporterin der Cottbuser Lokalredaktion aus ihrem Berufsalltag und beantwortete die Fragen der Schüler.
Wie entsteht die Zeitung, die ihnen vier Wochen lang ins Klassenzimmer geliefert wird? Die RUNDSCHAU-Redakteurin, die von der 8c in den Unterricht eingeladen worden war, beantwortete den Schülern viele Fragen und beschrieb den Tagesablauf der Journalisten.
Neugierig waren sie, die Achtklässler der Paul-Werner-Oberschule – auch für Reporter eine wichtige Eigenschaft. Denn wie Honigbienen schwärmen diese aus, um Nachrichten und interessante Geschichten aufzustöbern, über die sie in ihren Zeitungsmeldungen und –artikeln schreiben. Mit diesem Vergleich beschrieb die RUNDSCHAU-Journalistin ihren täglichen Arbeitsauftrag.
Die Schüler wollten wissen, woher die Informationen kommen, die die Redakteure in die Zeitung bringen. Die Reporterin berichtete von den zahllosen Pressemitteilungen, die meist per Email in der Redaktion eingehen, und von den vielen Telefonaten und persönlichen Gesprächen, die die Journalisten führen, um Informationen zu einem Thema zusammenzutragen.
Auch das Gehalt, die Zahl der Urlaubstage, die Menge der Artikel, die täglich abzuliefern sind und der Tagesablauf in der Redaktion interessierte die Achtklässler. Die Oberschüler staunten, dass ihr Schultag viel früher beginnt als der Arbeitstag der Reporter. Der Gast von der RUNDSCHAU machte die Jugendlichen aber darauf aufmerksam, dass der Journalistentag erst dann beendet ist, wenn die nächste Zeitungsausgabe druckfertig ist. Am Ende dieser etwas anderen Schulstunde konnten sich die Schüler vorstellen, wie die Texte und Fotos in die Zeitung kommen, mit der sie sich im Deutschunterricht beschäftigen.
Die 8c ist eine von 15 Schulklassen in Cottbus, die sich aktuell am "ZiSch"-Projekt beteiligen. Auf den Weg gebracht wurde "ZiSch" von der Lausitzer Rundschau gemeinsam mit EnviaM.