Im Deutschunterricht behandelten wir das Thema „Briefe schreiben“. Nachdem wir an Freunde und Bekannte Karten und Briefe verschickt hatten, war es unsere Aufgabe, ein Schreiben an eine öffentliche Institution zu verfassen. Wir hatten die Idee, dem Bürgermeister unserer Stadt Senftenberg zu schreiben. Im Brief erklärten wir Herrn Fredrich, dass es gerade für die gehbehinderten Schüler sehr schwierig sei, die Briesker Straße zu überqueren, da die grüne Ampelphase viel zu kurz sei. Außerdem fehlen auf dem Parkplatzgelände des Einkaufszentrums Fußgängerwege und –überwege.

Der Brief wurde verschickt und kurze Zeit später meldete sich der Pressesprecher des Rathauses, um uns den Vorschlag zu unterbreiten, dass der Bürgermeister uns in unserer Schule besuchen kommt Eine Woche später empfingen wir Herrn Fredrich in unserem Klassenraum. Er beantwortete alle Fragen und versprach, sich dafür einzusetzen, dass manche Dinge verändert werden.

Schüler der Berufsbildungsstufe der Hand in Hand Schule in Senftenberg im Interview mit dem Bürgermeister der Stadt Senftenberg Andreas Fredrich (SPD). Fotografin: Martina Reichel

Außerdem lud er uns für das kommende Jahr ins Rathaus ein, sprach über seine Aufgaben und wie er das Weihnachtsfest verbringt. Am interessantesten war jedoch seine Antwort auf unsere Frage, ob er schon als kleiner Junge Bürgermeister werden wollte. Nein! Sein Berufswunsch war Gärtner.

Danke für die nette Stunde, Herr Bürgermeister!

Die Schüler der Berufsbildungsstufe der Hand in Hand Schule in Senftenberg; Teilnahme als Tabletklasse am Projekt ZiSCH vom 12.11.-07.12.2018 



Artikel des Schülers Kevin Veith der Klasse B2b:

Schüler der Berufsbildungsstufe der Hand in Hand Schule in Senftenberg im Interview mit dem Bürgermeister der Stadt Senftenberg Andreas Fredrich (SPD). Fotografin: Martina Reichel

Am 29.11.2018 kam der Bürgermeister mit seinem Pressesprecher von der Stadt Senftenberg.

Der Bürgermeister A. Fredrich (SPD) kam zur Förderschule Hand in Hand mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt.

Der Bürgermeister konnte es sich nicht nehmen lassen, die Schulklasse besuchen zu wollen und mit ihnen zu sprechen.

Die Klasse der B2b hatte im Deutschunterricht einen Brief an den Bürgermeister mit ihren Problemen geschrieben.

Die 4 Probleme waren:

  1. Dass die Fußgängerampel auf der Hauptstraße zu schnell umschaltet auf Rot und dass dies sehr gefährlich ist. Da hatte die Klasse verschiedene Vorschläge, z. B. gelbe Hinweisampeln.
  2. Dass auf dem Senftenberger Kauflandparkplatz weder Fußgängerüberwege noch Fußwege gibt.
  3. Dass die Toilettenhäuschen am Strand immer abgeschlossen sind. Da hatte er geantwortet, dass es Schlüssel dafür gibt.
  4. Das 4. Problem war, dass es keine Hunde-Kottüten gibt. Das haben die Schüler und Schülerinnen der Klasse dem Bürgermeister erzählt, da hat sich der Bürgermeister sehr gefreut, dass wir ihm das berichtet haben.

Die Kinder wollten dem Bürgermeister viele verschiedene Fragen stellen. Sie wurden mit Freude beantwortet, darüber haben sich die Kinder und Lehrer sehr gefreut.

Ein Schüler hatte sogar gefragt, ob er schon immer Bürgermeister werden wollte und Herr Fredrich hatte mit "Nein" geantwortet. Er erzählte, dass er als Kind immer Gärtner bzw. Landschaftsbauer werden wollte.