Viele Junge Leute wie Lenimarie, Leon.content oder auch Leoobalys verdienen sich heutzutage ihr Taschengeld über Social Media, indem sie ihre bis zu 1 Mio. Abonnenten täglich mit Bildern und Videos versorgen. Sie sind sogenannte Influencer. Sowas hört sich doch leicht an, mit einem gratis zugeschicktem Produkt ein Bild machen  und posten, schon hat man ein paar Euro mehr. Aber ist das so leicht, oder steckt mehr dahinter?

Sozusagen muss man als Influencer eine relativ große Reichweite haben, um die erstmal zu erreichen, muss man sich ständig neue, kreative Ideen einfallen lassen, um seine Abonnenten bei Laune zu halten und neue dazuzugewinnen. Hat man das geschafft, wird man je nach Content (Kategorie des Inhabers) von Firmen wie z.B. Nike oder  Mabilin angefragt, für ihre Produkte Werbung zu machen, oder bekommt einige Produkte gesponsert. Man bekommt je nach Abonnentenzahl pro Bild oder Vorstellung in einer Story (Videos, die nach 24h verschwinden) ab 100.000 rund 350 Euro, umso mehr Abonnenten umso mehr Geld kann man verlangen. Somit kann Lenimarie mit ihrem 1 Mio. Abonnenten bis zu 1.250 Euro verlangen. Aber nur, weil sie so viel verlangen könnten, tun sie es nicht unbedingt. Und natürlich ist nicht jedes Bild oder Video eine Werbung. Die größte Influencerin Deutschlands Bibisbeautypalace verdient im Jahr durch Social Media rund 4 Mio. Euro. Aber um sowas zu erreichen, muss man dann doch mehr machen, als nur ein paar Bilder posten, wie z.B. eine eigene Marke herausbringen.

Influencer müssen immer regelmäßig posten, um alles am Laufen zu halten. Und sie können schnell mal alles verlieren, wenn eine Plattform  gelöscht wird. Ob man dies als anstrengend sieht oder nicht, ist jedem selbst überlassen.

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Charleen Hinz; 8. Klasse der Grund- und Oberschule Massen; Teilnahme am Projekt ZiSCH vom 13.05.-07.06.2019