Spannende Tiere, die sich mindestens genauso für den Wachschutz eignen wie der Schäferhund.
Die goldene Gans
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Wussten Sie schon, dass Gänse bereits seit Jahrhunderten als gute Wächter für Haus und Hof dienen? Sie sind zuverlässig, unbestechlich und mähen nebenbei außerdem Ihren Rasen. Dank ihres hochentwickelten räumlichen Sehvermögens können sie große Bereiche beobachten und überwachen. Lautstark melden sie fremde Besucher an.
Alpakas als Hühner-Security
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Ja, Sie haben richtig gelesen: Hühner-Security. Auf einem Hof im züricherischen Dietlikon hält sich ein Bauer zwei Alpakadamen, die auf seine rund 4.000 Masthühner aufpassen. Alpakas eignen sich nämlich (ebenso wie Lamas) als Herdenschutztiere. Ihre Tritte und Bisse können für die Angreifer wie Fuchs,
Katze oder Hund tödlich sein.
Der sture Esel
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Hätten Sie gedacht, dass ein sturer Esel ebenso als Wachhundersatz dienen
kann? Generell lassen sich Esel ohne spezielles Training als Herdenschutztiere
einsetzen, da sie keine Fluchttiere sind und sich der Gefahr stellen. So vertreiben sie beispielsweise Wölfe mit lautem Geschrei, Bissen und Tritten mit den Hinterbeinen.
Sie eignen sich jedoch nur für kleine Herden.
Das spuckende Lama
Lamas werden in den USA, Kanada, Australien und zum Teil in England erfolgreich zum Herdenschutz eingesetzt. Sie schützen ihre Herde vor Kojoten, Dingos, wildernden Hunden, Luchsen und anderen Caniden. Davon mal abgesehen,
dass Lamas ihre Herde mit lauten Schreien warnen, greifen sie den ungebetenen
Besuch an und versuchen ihn zu vertreiben. Denn Lamas (und Alpakas) sind
eigentlich Fluchttiere, wenn auch nicht so stark ausgeprägt wie z.B. bei Pferden.
Und wussten Sie schon, dass Lamas spucken, um ihr Revier und ihre Stellung
in der Gruppe zu behaupten? Außerdem spucken sie keinen Speichel, sondern hochgewürgten Mageninhalt, der sehr gezielt bis zu fünf Meter weit geschleudert werden kann.