Im Interview mit Anne Hellner. Sie widmet ihre volle Aufmerksamkeit den Pferden und hilft Tier und Mensch.

Schon in ihrer Kindheit begeisterte sich Anne Hellner für Pferde. Bereits mit 11 Jahren begann sie mit den Tieren am Boden zu arbeiten und nahm Reitstunden. Stetig erweiterte sie ihr Wissen und ihre Fertigkeiten. „Ich habe Bücher über
Pferde aufgesaugt und wurde schon damals von Freunden um Rat gebeten.“ Nun hat Anne Hellner ihr Hobby zum Beruf gemacht und ist nebenberuflich
Pferdetrainerin.

Frau Hellner, was hat Sie dazu gebracht Pferdetrainerin zu werden?

„Für mich ist das Training der Pferde eine Leidenschaft. Diese Faszination möchte ich an andere weitergeben und Mensch und Tier helfen. Am besten geht das, wenn man das nötige Fachwissen vermittelt. Theorie ist sehr wichtig!“

Und was macht Ihrer Meinung nach einen guten Trainer aus?

„Die Fähigkeit zur Selbstreflexion spielt eine zentrale Rolle. Wenn es ein Problem gibt, muss die Ursache ergründet werden und nicht selten ist diese im eigenen Verhalten zu finden. Außerdem ist Empathie, Offenheit und Kommunikation
sehr wichtig, sowohl gegenüber dem Pferd als auch dem Besitzer. Weiter sollte ein guter Trainer individuell an das Pferd herangehen. Es gibt einfach kein Schema F. Um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen, ist die Arbeit im Kleinen von Bedeutung. Das Zauberwort ist „Basisarbeit“. Wird diese konsequent gehandhabt, ist das Erlernen neuer Dinge einfacher und langfristig.“

Welche Aufgaben gehören zum Repertoire Ihrer Arbeit?

„Es gibt sehr viele Möglichkeiten, u.a. Gelassenheits-, Clicker- oder Führtraining sowie gymnastizierende Übungen. Neben dem Training biete ich auch darauf aufbauende Massagen und Wellnessbehandlungen an. All das und noch vieles mehr unterstützt, um zu meinen Schützlingen Stück für Stück durchzudringen.“

Wie sehen die Pläne für die Zukunft aus?

„Die nächsten Jahre werden aufregend: Unter anderem werde ich z.B. 2021 eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur osteopathischen Pferdetherapeutin beginnen. Dies wird noch mehr Wissen und Möglichkeiten eröffnen, die es mir erlauben werden, noch ganzheitlicher mit den Tieren zu arbeiten.“