Cottbus, 23. Dezember 2019.

Das Sana-Herzzentrum Cottbus lässt Herzen höher schlagen – im wahrsten Sinne des Wortes. Die besinnliche Zeit des Jahres lässt Lausitzer oft im Stress um Weihnachtsbraten und Geschenke diejenigen Menschen vergessen, die unsere Hilfe am nötigsten brauchen. Deshalb war Elisabeth Schwarzenberg vom Cottbuser Frauenhaus zu Gast in der Spezialklinik.


In der Adventszeit hatte das Cottbuser Herzzentrum die Kinder und Familien der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur traditionellen Kinderweihnachtsfeier eingeladen. „Doch was ist eigentlich mit den Kindern, die das bevorstehende Weihnachtsfest nicht im Kreise einer intakten und liebevollen Familie verbringen können“, fragten sich Geschäftsführer Sadık Taştan und Pflegedirektorin Manuela Lehmann. Grund genug, kurzerhand einige Geschenke für die Kinder, die das Weihnachtsfest im Cottbuser Frauenhaus verbringen werden, zu organisieren. „Kinder sind die schwächsten Glieder innerhalb der Familien. Sie zeigen häufig Verhaltensauffälligkeiten, die durch die miterlebten oder gar selbst erfahrenen Gewaltsituationen hervorgerufen werden. Soweit das in der kurzen Verweildauer möglich ist, versuchen wir, gezielt darauf einzugehen“, sagte Elisabeth Schwarzenberg während der Geschenkübergabe. Die Freunde über die Geschenke, die Elisabeth Schwarzenberg am morgigen Heilig Abend unter den Weihnachtsbaum im Cottbuser Frauenhaus legen kann, war ihr anzusehen. „Es ist einfach ein Herzensmoment. Vielen Dank.“
Und noch eine Überraschung hielten Sadık Taştan und Manuela Lehmann bereit. „Um die Arbeit der Bezugsberaterinnen des Frauenhauses zu unterstützen, haben wir uns entschlossen, Ihnen noch einen Spendenscheck unter den Tannenbaum zu legen“, so der Geschäftsführer. Mit den 200 Euro können auch im neuen Jahr im Cottbuser Frauenhaus Kinderaugen zum funkeln gebracht werden – „und das haben die Kleinsten wirklich verdient“, so Manuela Lehmann.
Das Frauenhaus Cottbus bietet körperlich und/oder seelisch misshandelten Frauen mit und ohne Kindern Schutz und Hilfe in Form von vorübergehender Wohnmöglichkeit, Beratung und praktischer Hilfe. In einer Atmosphäre des Vertrauens und des Angenommenseins sollen die Frauen zur Ruhe kommen und zu sich selbst finden.