Grundversorgungsgebiet der enviaM-Gruppe innerhalb der Vertriebsregion Quelle: enviaM

Das Projekt ZiSCH - Zeitung in der Schule führt die LAUSITZER RUNDSCHAU in Kooperation mit enviaM durch, dem führenden regionalen Energiedienstleister in Ostdeutschland.

Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Chemnitz und weiteren wichtigen Standorten in Halle (Saale), Kabelsketal, Markkleeberg und Cottbus versorgt rund 1,4 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und energienahen Dienstleistungen. Im Unternehmensverbund der enviaM-Gruppe arbeiten insgesamt über 3.500 Mitarbeiter.

Darüber hinaus zählt der Ausbildungsverbund über 500 Auszubildende und Studierende aus mehr als 50 Unternehmen.

 

Im Juli 2017 stand Ellen Haunstein, Projektverantwortliche für das Projekt ZiSCH - Zeitung in der Schule mit der LAUSITZER RUNDSCHAU im Interview:

Warum fördert enviaM das Projekt ZiSCH - Zeitung in der Schule, in dem Schüler an das Nutzen von Medien herangeführt werden?

Ellen Haunstein, Projekt-verantwortliche der envia Mitteldeutsche Energie AG  Quelle: enviaM

Haunstein Als regionaler Energiedienstleister sind wir in unserer Heimat stark verwurzelt und legen besonders viel Wert auf die Jugend und Nachwuchsarbeit. Wir bieten daher verschiedene Bildungsprojekte für jede Altersgruppe an. So haben wir sowohl für Kindergärten als auch für Schulen passende Projekte, die auf großes Interesse stoßen. In erster Linie ist es wichtig, Motivation und Neugier für die jeweilige Thematik zu wecken. Sind diese vorhanden, gestaltet sich die Wissensvermittlung auch leichter. Mit ZiSCH möchten wir die Jugendlichen an den sorgsamen Umgang mit Medien heranführen, Kompetenz aufbauen sowie Interesse für aktuellen Ereignisse in der Region fördern.

Als regionaler Energieversorger gewährt das Unternehmen den Kindern und  Heranwachsenden auch Einblicke in die moderne Arbeitswelt und deren Möglichkeiten. Was nehmen die Schüler und enviaM aus den Begegnungen und Gesprächen mit?

Haunstein Im Austausch mit Lehrern und Schülern fragen wir regelmäßig Themenschwerpunkte ab. So nehmen wir aus den Gesprächen stets neue Anregungen und Ideen mit, um unser Bildungsangebot den Wünschen entsprechend auszugestalten. Gerade im digitalen Zeitalter lassen sich junge Leute insbesondere durch Onlinemedien begeistern. Deshalb haben wir die Tablet-Klassen ins Leben gerufen. Mit moderner Technik in der Hand macht das Stöbern in der Tageszeitung und das Recherchieren noch mehr Freude. Abwechslung im Unterricht ist immer willkommen.

Für welche Themen versuchen Sie den Nachwuchs mit welchen Zielen zu interessieren?

Haunstein Es liegt uns besonders am Herzen, die Teilnehmer für die Aspekte rund um die Energiewende zu sensibilisieren. Dafür haben wir sogar eine eigene App ‘Energiewissen‘ entwickelt. Mit spannenden Animationen zu Themen wie Wasserkraft, Wind- und Solarenergie können sich die Schüler in die Welt der erneuerbaren Energien begeben. Nicht zuletzt wollen wir den Schülern zeigen, welche beruflichen Perspektiven wir zu bieten haben.

Was kommt besonders gut an?

Haunstein Wenn wir lautlos mit dem Elektroauto auf den Schulhof rollen, ist das Staunen stets groß. Während des theoretischen Vortrages im Klassenzimmer sind Schüler meist noch etwas zurückhaltend. Doch spätestens beim Probesitzen kommen Fragen zu Beschaffungskosten, Ladeinfrastruktur und zur Höchstgeschwindigkeit auf. Ein ausgiebiger Klangtest der Musikanlage überzeugt auch die letzten Skeptiker. Nur vor den Anschaffungskosten schrecken viele zurück. Einige Schüler schauen zuversichtlich in die Zukunft und hoffen auf niedrigere Preise, wenn sie selbst auf die Straße dürfen. „Das war schließlich bei Smartphones auch so“, heißt es oft.

Welche Fragen kommen am häufigsten?

Haunstein Es kommen häufig Fragen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Viele Schüler können sich keine konkreten Berufe in der Energiebranche vorstellen und sind oft überrascht, wie vielfältig das Angebot ist. Wir bieten interessierten Schülern gern einen Ausflug in unsere Ausbildungsstätte nach Falkenberg an. Dort können sie sich den Alltag der Auszubildenden anschauen und auch ihre eigenen Fähigkeiten testen. Lehrer erkundigen sich zudem gern nach weiteren Projekten. Die Blackout-Erlebnistage kommen dabei oft zur Sprache, da den Schülern hier ein sehr praxisorientierter Unterrichtstag zum Thema Strom angeboten wird.

Was wünschen Sie sich als Ergebnis des Projektes – für die Kinder und auch das Unternehmen?

Haunstein Wir möchten den Jugendlichen Spaß am Lernen bieten und zu ihrer Bildung beitragen. Gleichzeitig wollen wir das Bewusstsein für die vielfältigen Herausforderungen in der heutigen Energiewirtschaft stärken. Natürlich ist es uns auch wichtig einen bleibenden Eindruck als modernes attraktives Ausbildungsunternehmen bei den Schülern zu hinterlassen. Wir freuen uns über jeden, der den Berufseinstieg in die Energiebranche wagt.

Mit Ellen Haunstein sprach Kathleen Weser.