Von Kathleen Weser
und Daniel Steiger

Immer mehr Tiere verschwinden von der Erde, weil der Mensch ihre Lebensräume zerstört. Auch die Lausitzer Zoos betreiben deshalb Artenschutz. Erfolgreich. Das haben die RUNDSCHAU-Kinderreporter recherchiert.

Der Naturschutz-Tierpark Görlitz unterstützt die Ausbildung von Rangern in Nepal, um den Roten Panda in freier Natur zu schützen. Der Feuerfuchs lebt seit 1997 auch in dem Zoo. Er wird hier gezüchtet, um eine stabile Population in den Tiergärten zu haben. „Vor drei Wochen ist das 20. Jungtier geboren“, sagt Tierpädagogin Isa Plath.

Dem Tierpark Senftenberg ist ein großer Wurf gelungen, den Experten für unmöglich gehalten hatten. Ein älteres Pärchen der Roten Vari, einer selten gewordenen Lemurenart aus Madagaskar, hat doch tatsächlich Nachwuchs bekommen. „Die Nachzucht hat zuvor nirgends geklappt“, bestätigt Tierparkleiter Holger Loser. „Den Nachwuchs hatte auch keiner mehr für möglich gehalten.“ Der kleine Zoo bemüht sich nun, ins Artenerhaltungsprogramm für die Halbaffen aufgenommen zu werden. Das wird in Frankreich koordiniert.

Der erste Steinkauz aus der Nachzucht des Zoos Hoyerswerda ist 2018 im Harz ausgewildert worden. Von den Riesenlaubfröschen aus Ostsachsen sind in den vergangenen zwei Jahren etwa 600 Tiere auch in den Zoo Leipzig und weiter bis Antwerpen abgegeben worden, erklärt Zoo-Direktor Eugene Bruins.

Zur Rettung des Südlichen Darwin-Frosches und anderer Tiere haben sich die Kinderreporter schlau gemacht.

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