Vergangene Woche stieg das Sachsenderby zwischen den „Eispiraten Crimmitschau“ und den „Lausitzer Füchse“ aus Weißwasser. Durch eine kleine Pyro-Show der Crimmitschauer Fans erstrahlte der Sahnpark in seiner roten Vereinsfarbe.

Eishockey - Der Fuchs fordert den Piraten heraus!

Das Spiel startete also im Choreonebel, wo unsere Füchse jedoch direkt in die richtige Spur fanden. Die Lausitzer Füchse brachten viele Schüsse aufs Tor, gefährliche waren aber nicht dabei. Als die 5. Minute lief, machten sich die Gastgeber das erste Mal durch einen Schuss aus spitzem Winkel bemerkbar. Erst in der 11. Minute gab es wieder eine gefährliche Chance unserer Lausitzer Füchse in Form von Maximilian Heim. Doch da hielt der Eispiraten-Hüter noch seinen Kasten dicht. Kurz darauf, in der zwölften Minute, brachte Roope Mäkitalo die Lausitzer Füchse durch einen maßgenauen Schuss in Front. Als die Füchse wenige Minuten später durch Hunter Garlent in Unterzahl das nächste Tor erzielen konnten, ging es in die Pause.

Nervenkitzel pur beim Eishockey 

Da sich die Füchse im ersten Abschnitt kurz vor Ende eine Strafe einfingen, startete das zweite Drittel mit einer Unterzahl. Diese überstanden sie aber fehlerfrei. In der 23. Minute hatte ein Füchse-Spieler erneut die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Scheiterte jedoch am Eispiraten-Torhüter. In der 25. Minute kam Crimmitschau dann aber gefährlich vor das Füchse-Tor. Diesen Angriff konnten die Blau-Gelben klären. Die Eispiraten übernahmen mehr und mehr das Spiel. In der 33. Minute konnten die Westsachsen dann schließlich den Anschlusstreffer erzielen. Von dort an startete ein echter Schlagabtausch auf beiden Seiten. Dreißig Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts kassierten die Eispiraten noch eine Strafe und so ging es in die Pause.

Vom Eis auf die Strafbank und zurück

Als kurz nach Wiederanpfiff ein weiterer Spieler der Gastgeber in die Kühlbox verbannt wurde, spielten die Füchse in doppelter Überzahl, konnten aber daraus keine Großchancen kreieren. Es folgte ein Abtasten beider Mannschaften. Keiner wollte das letzte Risiko eingehen, wodurch echte Chancen ausblieben. Durch eine unnötige Strafe von Tim Detig kamen die Heimischen wieder in Überzahl. Durch einen sicheren Füchse-Goalie und eine gute Defensivleistung wurde aber nicht viel zugelassen. In den nächsten Minuten kam es erneut zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem aber keine der Mannschaften Kapital daraus schlagen konnte. Drei Minuten vor Ende musste wieder ein Füchse-Spieler auf die Strafbank. Der Eispiraten-Coach nahm folgerichtig eine Auszeit.

Mit einem Mann weniger auf dem Eishockeyfeld

Mit einem Mann weniger konnten die Füchse die Scheibe jedoch fern von der Torlinie halten. 57 Sekunden vor Ende ging der Eispiraten-Goalie, zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Nach mehreren Zweikämpfen konnte Jan Nijenhuis die Lausitzer Füchse jedoch durch ein Tor in den leeren Kasten zum 1:3 Endstand erlösen. Durch diesen Erfolg kletterte das Team in der Tabelle auf Rang neun!

Carolina Kieschnick , 9. Klasse des Lessing-Gymnasium Hoyerswerda; Teilnahme am Projekt ZiSCH vom 09.01.-03.02.2023

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