Das Thema künstliche Intelligenz wird zurzeit in allen möglichen Medien ausdiskutiert. Verschiedenste Forschungsinstitute und einige Betriebe beschäftigen sich mit diesem Thema. Nun bleibt die Frage: Inwiefern wird diese uns in Zukunft helfen, oder wird Sie uns eines Tages zum Feind? In heutigen Hollywood-Filmen ist es nichts Neues, künstliche Intelligenz als eine Bedrohung darzustellen, um die Spannung zu steigern. Kann man jedoch dieses Prinzip auf die echte Welt übertragen?
Der Weg zur künstlichen Intelligenz
Multimilliardär und Gründer von Tesla, Elon Musk, auch ehemaliges Mitglied von OpenAI, hat sich zu diesem Thema mehrfach geäußert. Er sagte einmal: “Künstliche Intelligenz ist gefährlich, jedoch nicht in jedem Fall. Es ist genauso wie bei uns Menschen. Wenn wir eine Straße bauen und ein Ameisenhügel im Weg ist, zerstören wir diesen. Dies nicht, weil wir Ameisen hassen, sondern weil diese einfach im Weg sind. Vergleichsweise würde künstliche Intelligenz uns Menschen als Feind begegnen, wenn wir dieser bei der Erfüllung ihrer gegebenen Aufgabe im Weg stünden”. Insgesamt kann man sagen, dass wir als Menschen dafür verantwortlich sind, künstliche Intelligenzen im Schach zu halten und somit dafür zu sorgen, dass diese nicht gefährlich werden.
Liegt es an uns oder der Künstlichen Intelligenz?
Neben den Gefahren sind auch die Vorteile zu betrachten. Überall sieht man künstliche Intelligenz auftreten. Neue solcher Programme sind zum Beispiel “ChatGPT” von OpenAI und “VALL-E” von Microsoft. Neben Problemen wie der Verwendung dieser, um Hausaufgaben zu umgehen, haben diese auch sehr viele Vorteile. Schüler, welche etwas nicht verstanden haben oder etwas lernen wollen, können diese Software als Lernhilfe verwenden. Ein weiterer Zweck zur Nutzung ist die Forschung. Beispielsweise konnte man 2020 mithilfe einer künstlichen Intelligenz von der Firma Deep Mind Technologies, welche 2014 von Google aufgekauft wurde, einen komplizierten biochemischen Prozess der Proteinfaltung mit erstaunlicher Genauigkeit entschlüsseln. Außerdem wird diese Art von Programmen immer wichtiger in Navigationssystemen. Schlussendlich kann man sagen, dass künstliche Intelligenz mit Vorteilen und Nachteilen kommt und es an uns liegt, sie in Kontrolle zu halten und ihre guten Seiten zu nutzen.
Daniel Siebke, 9. Klasse des Lessing-Gymnasium Hoyerswerda; Teilnahme am Projekt ZiSCH vom 09.01.-03.02.2023
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